Margit Ulama
Büro für Architektur_Theorie_Organisation
Architektur_Theorie
Studien
Logo 'Turn On' / Grafik: Perndl+Co
Architekturfestival TURN ON
http://www.turn-on.at
Das von Margit Ulama initiierte und organisierte Architekturfestival, das 2003 das erste Mal stattfand, wurde jeweils von einem Forschungsprojekt begleitet - mit dem Ziel, den Wohnbau im Allgemeinen und den geförderten Wohnbau im Speziellen in einen theoretischen Kontext zu stellen, der auch die internationale Entwicklung berücksichtigt.
Das Spektrum des qualitativ anspruchsvollen Wohnbaus hat in Österreich eine beeindruckende Breite, die vom elaborierten kleinen Objekt über den luxuriösen Bau bis zum geförderten Wohnbau reicht. Der internationale Vergleich zeigt, dass sich der österreichische Wohnbau thematisch und qualitativ mit der Entwicklung im Ausland messen kann.
Breit gefächerte, allgemeine Tendenzen werden aufgezeigt, zum Beispiel jene zur Großform mit im Inneren vielfältig differenzierten Wohnungsgrundrissen (dies reicht von MVRDV in den Niederlanden bis zu Delugan_Meissl in Wien). Eine weitere zentrale Tendenz ist die Neuinterpretation des Loosschen Raumplanes im Rahmen des breiten Massenwohnbaus der Gegenwart.
 
Organik - Freie Form - Topologie
In: Architektur als Antinomie. Aktuelle Positionen und Tendenzen.
Eine Untersuchung und Kategorisierung eines überaus breiten Themas. Der Bogen wird von der Moderne in die Gegenwart gespannt und folgt den Subthemen: Aktualität und Geschichte - Das Amorphe - Das Biomorphe - Geometrische Formen - Die freie Krümmung des Elements - Die weiche Volumsform - Plastische De-Formation der Geometrie.
Die Beispiele sind divers und inkludieren Alvar Aaltos Finnischen Pavillon der Weltausstellung in New York, das Museum Het Valkhof in Nijmegen des UN Studio, Hans Holleins Juwelierladen "Schullin I" in Wien, die SOWI  in Innsbruck von Henke und Schreieck, den Wasserpavillon auf der Insel Neeltje Jans in Zeeland der NOX Architekten, Günther Domenigs Z-Zweigstelle in Wien, die Pfarrkirchen in Linz und Frankfurt von Rudolf Schwarz und Frederick Kieslers Schrein des Buches in Jerusalem.
 
Das minimalistische Ornament
In: Architektur als Antinomie. Aktuelle Positionen und Tendenzen.
Im Sinne eines Oxymorons werden konträre Traditionen dargestellt: die des Minimalistischen einerseits und die des Ornamentalen andererseits. Über die Verbindung von beidem gewinnt der Minimalismus der 90-er Jahre einen entscheidenden Impuls.
Der Diskurs impliziert klassische Themen der Architektur, wie zum Beispiel die Frage nach der Definition des architektonischen Ornaments. Die Fallbeispiele von Herzog & de Meuron, Riegler Riewe und Elsa Prochazka werden nach den Subthemen "Hülle und Kern" und "Semantik des minimalistischen Ornaments" analysiert.

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